Soziale Apotheke

Aufgrund massiver Kürzungen im Gesundheitswesen haben verarmte Familien in Griechenland keine Möglichkeit mehr, sich wichtige Medikamente und benötigtes medizinisches Material zu leisten. Auch in den Krankenhäusern können die Pharmazeutika- und Medizinproduktbestände nicht ausreichend aufgefüllt werden, weshalb Patienten sogar von offizieller Seite dazu angehalten sind, ihre Arzneimittel und Verbandsmaterialien vor dem Krankenhausaufenthalt persönlich zu beschaffen und selbst zur Behandlung mitzubringen.

Um dieser Not zu begegnen, haben wir deshalb die Soziale Apotheke eingerichtet, die mit derzeit über 12.000 Arzneimitteln und einer Vielzahl diverser medizinischer Produkte ausgestattet ist. Hier wird das zum Großteil aus europaweiten Spenden zusammengetragene Material von Fachleuten geprüft, selektiert und in unser eigens dafür entwickeltes Datenbanksystem eingespeist. So können auch Interessenten wie Krankenhäuser oder Hilfswerke über eine Suchmaschine auf unseren Arzneimittelpool zugreifen und überprüfen, ob wir einen gewünschten Wirkstoff vorrätig haben. Die Endabgabe an die nachweislich Bedürftigen erfolgt dann durch Pharmazeuten vor Ort, sofern ein gültiges Rezept vorgewiesen werden kann.

Ihren Ursprung hat die soziale Apotheke als Unterabteilung der sozialmedizinischen Praxis, in der sich ab 2013 rund 130 Mediziner sowie Fachpersonal aller Fachrichtungen ehrenamtlich engagierten. Nachdem allerdings die Praxisgebühr, die etlichen Kranken den Gang zum Krankenhaus unmöglich gemacht hatte, wieder abgeschafft wurde, verlagerte sich der Fokus schließlich vollends auf das ehemalige Zweigprojekt. Dies umfasst heute inzwischen über 800 Einträge in seiner Personenkartei und hat insgesamt über 60.000 Medikamente ausgegeben.

 

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